Nach 5 Tagen rauer See festen Boden unter den Füßen – das hat was. Die Liegezeit in Leixoes, dem architektonisch originellen, weil mit verschnecktem Terminalgebäude versehenen Cruiseport von Porto konnte aber leider nicht verlängert werden, es goss in Strömen und die Ausflüge fielen dem Zeitmangel zum Opfer. So eine Kreuzfahrt ist halt kein Ponyhof.

Man hatte 4 Stunden Zeit, um sich individuell zu vergnügen. Der Doppeldeckerbus fuhr für € 2,50 in 40 Minuten nach Porto zum Bahnhof. Oben ganz vorn – praktisch wie Sightseeing.

Der Bahnhof ist ausreichend befliest wie so einiges dort und das erste Ziel meiner Speedtour.





Es fahren tatsächlich auch Züge dort.

Dann die Kathedrale, ebenfalls großzügig befliest und sehr schön.









Ein paar Porto-Impressionen mitsamt berühmter Metallbrücke Ponte Dom Luis 1. über den Douro und einem A-Rosa-Flussschiff im Douro.






Verwirrend (vor allem für das Handy) ist der gelegentliche Unterschied zwischen Ortszeit und Bordzeit. Zeitweise wähnte es sich in der indischen Zeitzone. Ich war glücklicherweise trotzdem rechtzeitig im Hafen. Unser schönes Schiff, neben uns ein Riesenschiff.


Es war noch Zeit zur Besichtigung des verschneckten Cruise Terminals mit Aussichtsterrasse.


Das natürlich aus Millionen von Fliesen besteht


Das Auslaufen verzögerte sich erheblich, da der Portugiese um 15 Uhr den Kran einpackt, wir aber auf unsere funkelnagelneuen Liegen nicht verzichten wollten. Die Crew mühte sich verzweifelt, aber am Ende erfolgreich ab und Pilot und die 2 Schlepper konnten uns endlich rausschmeißen.



Tschüss Schleppis!

Als Entschädigung für die kurze Liegezeit gab es für alle so ein portugiesisches Dings vom Bäcker in Porto.

Wir schippern (weiterhin bei Windstärke 9) Richtung Funchal, Madeira. Eine gewisse Bordroutine stellt sich ein, ich habe kompatible Freunde gefunden und die Außentemperatur steigt.
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